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Programm

Kurzprogramm zur Wahl 2024

Zur Wahl 2024 haben wir uns ein neues Kurzprogramm mit neuen Themenschwerpunkten gegeben. Das Programm findet ihr im nachfolgenden Teil. Detailliertere Informationen zu den einzelnen Punkten folgen in Kürze.

Zivilklausel
Möchtet ihr im Studium zu Überschalltechnologie, bestimmten KI-Anwendungen, Materialien oder dem Krieg in der Ukraine forschen? Es kann gut sein, dass ihr das nicht dürft. Seit 2012 gilt an der TU die Zivilklausel, die Forschung auf rein zivile Zwecke beschränkt. Die Idee dahinter ist löblich, doch in den 2020ern kollidiert sie mit der Wirklichkeit. Während andere TUs längst mit Airbus und Co. kooperieren, gibt bei uns nur weiter so. Ob bei Drittmitteln oder Dual-Use-KI der Zukunft: lasst uns nicht auf der Stelle treten, sondern mit Vernunft und Augenmaß der Zukunft entgegenblicken und einen wichtigen Schritt zur Forschungsfreiheit wagen.

Modernisierung der Lehre

Als Vertreter der Studierenden ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Qualität der Lehre zu sichern und uns kontinuierlich für ihre Weiterentwicklung einzusetzen. Alte und neue Herausforderungen in der Lehre müssen einen höheren Stellenwert in der Hochschulpolitik erhalten. Für uns stehen die Studierenden im Mittelpunkt dieser Universität, denn exzellente Bildung ist und bleibt der Grundstein für eine aufgeklärte, prosperierende und innovative Gesellschaft.

Gegen Antisemitismus und Diskriminierung

Bedauerlicherweise wird der Umgang untereinander in Deutschland immer rauer, Hass und Ausgrenzung sind verstärkt auf der Tagesordnung. Die TU muss hier als Leuchtturm Darmstadts mit gutem Beispiel vorrangehen und eine Atmosphäre der Inklusion und des guten Miteinander schaffen und erhalten. Wir müssen einander zuhören, mit einander sprechen, diskutieren, aber niemals respektlos werden. Zur Inklusion gehört die Freiheit der Meinung. Diese muss gewahrt werden, auch wenn sie sich gegen die der Mehrheit richtet. Dazu gehört auch ein striktes Ablehnen aller Sprachvorschriften und -verbote. Dem Missbraucht der Meinungsfreiheit als Deckmantel,
um Hass und Hetze zu verbreiten, müssen wir uns jedoch entschieden entgegenstellen.

Unterstützung für studentische Projekte

Der größte Teil der Semestergebühren werden vom AStA verwaltet, das meiste davon fließt in das Mobilitätsangebot, wie das Semesterticket oder Call-A-Bike. Auch sehr unterstützenswerte Ziele, wie etwa Fachschaftstagungen, Hochschulgruppen wie z.B. Ingenieure ohne Grenzen, aber auch Kulturveranstaltungen in Darmstadt werden vom AStA gefördert. Manche Ausgaben des AStA stehen für uns jedoch in keinem guten Aufwands/Ertrag-Verhältnis. Vermutlich haben z.B. die Autonomen Tutorien höhere Ausgaben pro Person, als manches Labor an der Lichtwiese. Gleichzeitig schreiben viele Gewerbe des AStA (221qm, Schlossgarten, etc.) grüne Zahlen. Wir schlagen vor, schlecht besuchte AStA-Veranstaltungen einzustampfen und Teile der Gewerbe-Gewinne in studentische StartUps und Forschungsprojekte zu investieren, indem der AStA mit bestehenden Strukturen wie HIGHEST kooperiert. Ein solcher Venture Capital Fund kann Profite reinvestieren und zu einem wichtigen Early Investor der Darmstädte StartUp Szene wachsen.


Unsere bisherigen Grundsätze

Digitalisierung

  • mehr E-Books in der ULB
  • schnelleres und großflächigeres WLAN auf dem Campus
  • mehr aufgezeichnete Vorlesungen
  • Möglichkeit zur Onlinewahl auch nach der Pandemie
  • Zusammenarbeit mit anderen Universitäten (z.B. durch TU9)

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Freiheit

  • freiere Modulwahl im Studium
  • professionellerer AStA
  • Austritt der Studierendenschaft aus dem fzs; Stellungnahme Bundes-LHG
  • keine politische Einflussnahme an Hochschulen (z.B. durch das Konfuzius-Institut)
  • keine Sprachvorschriften

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Europäisierung

  • einfachere europaweite Vergleichbarkeit von Noten
  • schnellerer Start in die Nach-Coronazeit
  • stärkere Vernetzung europäischer Universitäten (z.B. durch UNITE)

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Entbürokratisierung

  • Prüfungstermine zu Beginn des Semesters ankündigen
  • Senkung des Semesterbeitrags
  • einfachere Ermöglichung von Drittmittelfinanzierung
  • einfacherer Zugang zu Urlaubssemestern und Teilzeitstudium
  • Rückerstattung des RMV-Beitrages für Studierende, die die öffentlichen Verkehrsmittel nicht nutzen (125 €/Semester)

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Transparenz

  • professionellerer AstA (z.B. auf Website Infos noch zu Hochschulwahlen 2019 [Stand 9. Mai])
  • genaue Offenlegung des Haushalts der Studierendenschaft: wie werden eure Gelder verwendet?

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Liberale Hochschulgruppe (LHG)!